In der Haushaltsrede der Freien Wähler Waghäusel geht Ralf Scheurer auch auf das Thema Klimaschutz ein:
Zum ersten Mal gibt es erfreulicherweise in Waghäusel Bestrebungen, dem Klimaschutz in der Stadt mehr Beachtung zu schenken.
Hierzu gab es in jüngster Vergangenheit 2 Anträge:
Einen der „Freien Wähler“ in Zusammenarbeit mit der Stadträtin der „Grünen“.
Und einen der „CDU“.
Geplant ist hier zunächst eine engere Zusammenarbeit mit der Energie-Agentur Karlsruhe, indem die dort bereits erhobenen Daten genutzt werden.
Wir wünschen uns nun ein rasches Handeln, damit z.B. alle künftigen Bauprojekte vor dem Hintergrund der Klimaneutralität geplant und umgesetzt werden, bestehende Abläufe der Stadt auf den Prüfstand kommen und vielleicht auch mögliche Fördergelder zeitnah abgerufen werden.
Als hilfreich sähen wir hier eine neu zu schaffende Stelle eines/einer Klimaschutzbeauftragten in der Stadt.
Ein rasches Handeln ist unverzichtbar, um die bereits 2014 im Kreistag beschlossenen Klimaziele erreichen zu können.
Unterstützen könnte uns hier auch ein hoffentlich positives Ergebnis der Geothermie-Messung. Nicht nur eine geplante Stromgewinnung wäre möglich. Langfristig muss auch eine Thermische Nutzung überdacht werden, da dies für ganz Waghäusel das Potential hätte, einen langfristigen stabilen Wärmepreis zu garantieren.
Alles in allem wäre es wünschenswert, wenn die Stadt Waghäusel sich mit ihrem Engagement für den Klimaschutz nicht nur auf das Wirken der Privatwirtschaft verließe, sondern auch städtische und bürgerliche Beteiligung an Bedeutung gewinnen würde.